Samstag, 1. Januar 2011

Meerschweinchen - wie Rosie zu uns kam




Dies hier sind unsere Meerschweinchen Rosie und Alice. Sie kamen im Jahr 2010 auf etwas schräge Weise zu uns:

Eine Nachbarin züchtet seit Jahren Meerschweinchen. Und natürlich bekommen wir stets die neuesten Wurfmeldungen und dürfen die süßen Babys anschauen. Es wird keinen wundern, dass meine Töchter schon lange auch Meeris haben wollten, aber wir Eltern, ganz besonders mein Mann, waren strikt dagegen.

Auch so kleine Tiere wie Meerschweinchen benötigen Pflege und Zuwendung. Man sollte sie nicht einzeln halten, also braucht man ein großes Gehege oder einen großen Käfig und Zeit, sie frei laufen zu lassen. Tierarztkosten darf man nicht unterschätzen, das wissen wir aus leidvoller Erfahrung mit Bruno, und auch unsere ersten, inzwischen verstorbenen, Kaninchen waren am Ende doch noch relativ teuer in der medizinischen Versorgung.

Das Reinigen des Käfigs oder Geheges ist lästig, muss aber sein. Wir hatten aber bereits zwei Hunde und zwei Kaninchen im Freigehege, da mussten wir nicht noch mehr Tiere haben, deren Versorgung mit hoher Wahrscheinlichkeit doch irgendwann an uns Eltern hängt.

Infos über die Haltung von Meerschweinchen:



Keine Meersauen also hier.

Dann sprach meine Nachbarin mich aufgeregt an: Sie hatte ganz spontan bei einer Bekannten ein Meerschweinchen aus einer Gruppe gerettet. Dieses wurde dort gemobbt, von den anderen Tieren angegriffen und war in einer schlechten Verfassung. Es war damals ungefähr ein Jahr alt.

Das Problem dabei war nun, dass meine Nachbarin das verstörte Tierchen nicht zu ihren Rudeln geben konnte, weil es dringend Ruhe brauchte und nicht so einfach mit anderen Meerschweinchen zu sozialisieren war. Also was tun ? Sylvia fragen….

Sie schlug mir vor, dass wir das angeschlagene Meerschweinchen übernehmen und von ihrem nächsten Wurf ein Baby dazu bekommen. Dann würde auch die Sozialisierung klappen. Die Urlaubsbetreuung sicherte sie mir zu, eventuelle Tierarztkosten, falls das anscheinend nur äußerlich verletzte Tier doch richtig krank wäre, würden wir uns teilen.

Und da mein Göga ein gutes Herz hat, überraschten wir unsere Kinder nach der Schule mit einem absolut scheuen und zerfledderten Meerschweinchen – Rosie !

Die Begeisterung war natürlich groß, Rosie blühte nach kurzer Zeit total auf und wurde auch relativ zahm. Sie lebte von Anfang an nicht, wie geplant, im Garten im Freigehege, sondern wurde von Mitteltochter adoptiert und bekam einen riesigen Käfig in deren Zimmer.


Nagerkäfig BALDO FLAT 120 118 x 59 x 46 cm



Die Geschichte, wie Alice zu uns kam, ist ähnlich ungewöhnlich – ich reiche sie irgendwann nach.

Allen Lesern wünsche ich ein wunderschönes Jahr 2011 !

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