Mittwoch, 29. Dezember 2010

Ich bin ein Mörder !

„Mach sie weg“, kreischte die eine Teenietochter beim Anblick einer Spinne im Wohnzimmer.

„Mörder“, schrie meine andere Teenietochter , als ich die Spinne getötet hatte.

Politisch korrekt wäre es gewesen, das Tier in den Garten zu bringen. Das weiß ich, aber ich bin schon ganz stolz darauf, dass ich als ehemalige Spinnenphobikerin inzwischen locker mit dem Hausschuh zuschlagen kann.




Montag, 27. Dezember 2010

Schnee macht müde Hunde munter !





Bruno ist herzkrank und nicht mehr der Jüngste – er ist mindestens 9 Jahre alt, möglicherweise aber auch deutlich älter. Daher mag er keine langen Spaziergänge mehr, schläft sehr viel und möchte insgesamt einfach mehr seine Ruhe haben als der lebhafte Duke.

Schnee liebt Bruno allerdings sehr, deshalb ist er zur Zeit ausgesprochen fröhlich.

Samstag, 18. Dezember 2010

Kotbeutel...

Grundsätzlich ist es prima, wenn Hundebesitzer Kotbeutel benutzen.

Nicht ganz nachvollziehbar ist für mich allerdings, weshalb man diese dann nicht in den nächsten Mülleimer wirft, sondern „dekorativ“ an den Wegesrand legt. Die nächste Entsorgungsmöglichkeit ist hier rund 50 m weit entfernt, und wer auch das nicht schafft, könnte den Beutel wenigstens in das Gebüsch werfen.

Ich versteh’s einfach nicht.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke !


Eigentlich kann man es kaum glauben, aber leider gibt es nach wie vor viele Menschen, die lebende Tiere verschenken.

Spätestens wenn ein anderes Kind im Kindergarten oder in der Klasse einen süßen Welpen oder ein kleines Kätzchen oder ein anderes Haustier bekommen hat, fangen die Kleinen an zu quengeln, der von Eltern ungeliebte „Will-ich-auch-Effekt“ tritt ein.

Doch man muss bedenken, dass Tiere keine Gegenstände sind, sie sind Mitgeschöpfe mit Ansprüchen. Selbst Kleintiere haben Bedürfnisse, sie müssen artgerecht gehalten, regelmäßig versorgt und gegebenenfalls medizinisch betreut werden. Viele Tiere benötigen mindestens einen Artgenossen, um halbwegs glücklich leben zu können. Einzelgänger wie zum Beispiel Goldhamster sind nachtaktiv und passen daher nicht zum Lebensrhythmus kleinerer Kinder. Selbst Fische kosten nicht unbedingt wenig Zeit, wie mir Aquarienbesitzer schon erzählt haben.

Größere Tiere, die üblicherweise in den Familien mit leben, erfordern noch sehr viel mehr Aufwand. Ein Katzenklo muss regelmäßig gereinigt werden, und dass Hunde ein sehr zeitraubendes Hobby sind, brauche ich hier wohl nicht weiter auszuführen.

Was sollte man beachten, wenn man trotzdem ein Tier verschenken möchte ?

 
· Erst einmal sollte man sich genauestens überlegen, ob das vom Kind gewünschte Tier überhaupt in die Familie passt. Hat man genug Zeit und Platz, ist man gut informiert, wie das Tier gehalten werden muss, hat niemand in der Familie eine Allergie ?

· Man sollte davon ausgehen, dass Kinder oft schnell das Interesse an dem Tier verlieren. Nur dann, wenn die Eltern bereit sind, die tägliche Versorgung notfalls ganz und regelmäßig zu übernehmen, macht es überhaupt Sinn, ein Tier aufzunehmen.

· Niemals sollte ein Tier tatsächlich unter dem Weihnachtsbaum liegen. Die Feiertage sind ein absolut ungünstiger Zeitpunkt für die Anschaffung eines neuen Lebewesens: man hat viel Besuch oder geht auf Besuche, es herrscht eine gewisse Unruhe, damit sind Tiere, die sich ja auch erst orientieren müssen, oft überfordert. Besser ist es, einen „Tiergutschein“ zu basteln und zu verschenken. Sehr sinnvoll ist es, dazu noch ein Fachbuch über das Tier beizufügen, damit die Vorfreude sinnvoll ausgelebt wird.

· Wenn das Tier hauptsächlich für die Kinder angeschafft wird, dann sollten diese das Tier auch selbst aussuchen. Das Herz spielt (hoffentlich !) eine große Rolle dabei, der Funke muss überspringen – dann steht einer wunderbaren Kind-Tier-Beziehung kaum etwas entgegen.

Kinder, die Haustiere haben, lernen sehr viel dabei, und es gibt nun wirklich kaum schönere Hobbys !

Freitag, 3. Dezember 2010

Winterkaninchen



Hier leben nicht nur Hunde, sondern auch zwei Kaninchen und zwei Meerschweinchen.

Die Kaninchen sind ganzjährig draußen im Freigehege. Seit Dukes Ankunft bei uns als Welpe in Kaninchengröße ist der gesamte Garten mit Kaninchendraht gesichert, daher dürfen die Langohren ab und zu ganz frei hoppeln.

Wichtig ist dabei vor allem, dass keiner ahnungslos die Terrassentür öffnet, das könnte nämlich lebensgefährlich werden –Kaninchen als Lebenfutter für den ehemaligen Straßenhund !

Den Tierchen ist offensichtlich überhaupt nicht kalt, sie toben total glücklich durch den Schnee. Leider sind sie dabei nur sehr schlecht fotografierbar, schon gar nicht durch die Scheibe hindurch, aber das Bild gibt vielleicht wenigstens einen Eindruck von dem Spaß, den die Karnickel dabei haben.